Diagnostik
Kariesdiagnostik ohne Röntgenstrahlung
Diese Intraoralkamera ermöglicht es die beginnende Karies am Zahn darzustellen. Erste Demineralisationen, ausgelöst durch die Kariesbakterien, werden so farblich sichtbar gemacht.
Ihr Einsatzgebiet ist vor allem die Prophylaxe und Aufklärung.
Dieses Gerät misst den Widerstand des Zahnes mittels einem für den Patienten nicht spürbaren elektrischen Strom. Die Karies wird auf einem kleinen Display anhand von Messwerten und durch ein akustisches Signal sichtbar gemacht.
Dies ist eine Fluoreszenzmessung mittels Infrarotlaser zur Kariesdiagnostik. Mit diesem Laser-Gerät wird die Zahnoberfläche abgetastet um versteckte Karies zu erkennen. Abweichungen vom Ausgangswert lassen sich nummerisch und akustisch darstellen. Ein Monitoring – Messung der Werte bei der nächsten Konsultation lässt eine Schlußfolgerung auf die Dynamik der Infektion zu.
Geschädigte Zahnsubstanz kann so aufgespürt werden, auch wenn sie sich unter einer scheinbar gesunden Oberfläche befindet. Durch diese Früherkennung können größere Zahnschäden u. U. verhindert werden. Diagnodent wird auch zur Vorbereitung der Ozonbehandlung eingesetzt.
Siehe auch Artikel in ZWP-Online.
Eine patientenfreundliche und transparente Technologie zur Kariesdiagnostik ist die DIAGNOcam. Sie arbeitet wie ein kleiner Scanner, der über die einzelnen Zähne gehalten wird. Diese werden mittels Laserlicht durchleuchtet. Auf dem Monitor erkennt man nun leicht für das menschliche Auge unsichtbare Karies im Frühstadium.
Die Kombination aus DIAGNOdent und bildgebender DIAGNOcam ist eine gute Möglichkeit der Kariesdiagnostik und ermöglicht eine minimalinvasive Behandlung mit dem Feedback Laser. Vor allem in der Schwangerschaftsprophylaxe und der Kinder- und Jugendzahnheilkunde wird auf die Röntgenstrahlung verzichtet.
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Parodontitisdiagnostik
Eine schmerzarme Messung der Zahnfleischtaschen ist mit dieser kabellosen Parosonde möglich. Aufgrund des gleichmäßig ausgeübten Druckes ist so eine standardisierte kalibrierte Messung, die unabhängig vom Behandler erfolgt, möglich. Die zusätzlich eingebaute akustische Rückmeldung ermöglicht dem Patienten genau mitzuverfolgen, welcher Zahn krank ist und um wieviel Millimeter der Zahnhalteapparat erkrankt ist.
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Dies ist eine Fluoreszenzmessung mittels Infrarotlaser zur Parodontitisdiagnostik. Mit diesem Laser-Gerät wird die Zahnfleischtasche abgetastet. Abweichungen vom Ausgangswert des Messgerätes lassen sich optisch und akustisch darstellen.
Zähne mit krankmachenden Belägen und Konkrementen können so aufgespürt werden. Damit ist eine individuelle, auf den Patienten abgestimmte und zielgenaue Therapie möglich.
Labordiagnostik
Gentechnischer Nachweis von Parodontitiserregern bei Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) mit Hilfe der Polymerasekettenreaktion (Englisch: polymerase chain reaction – PCR). Um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu erzielen, muss der jeweilige Erreger zunächst erkannt werden. Mit Hilfe des PCR-Verfahrens (1983 von K. B. Mullis u. a. entwickelt) werden DNA-Moleküle vervielfältigt. Dazu wird der DNA-Strang getrennt.
Mit Hilfe der PCR können auch geringe Vorkommen von Erregern (Bakterien) nachgewiesen werden. Dies ermöglicht es Antibiotika gezielt einzusetzen oder die lokale Desinfektion der Mundhöhle individuell mit dem Einsatz des KEY Lasers in der anschließenden Behandlung zu kombinieren.
IL-1 ist ein stark wirksames Zytokin, das als Signalstoff die pro- und antientzündlichen Effekte in der Zielzelle vermittelt. Der Test erlaubt eine präzise prognostische Aussage zur Entzündungsbereitschaft des Patienten auf Umwelteinflüsse. Er bleibt lebenslang gültig, ähnlich der Blutgruppenbestimmung.
Auf Grundlage des Testergebnisses kann eine Aussage zum Entzündungsverlauf und nach Behandlung ein individuelles Risikoprofil erstellt werden. Das Ergebnis erlaubt dem Behandler eine auf den Patienten abgestimmte Therapie zu planen, die den Verlust der Zähne oder Implantate effizient vorbeugt.
Der LTT Test ermöglicht den Nachweis von Typ IV Allergien in vitro, also auch eine Sensibilisierung auf Zahnersatzmaterialien. Er ist eine Alternative zum Epicutantest in vivo, der am Patienten mit Kontaktallergenen durchgeführt wird. Der LTT Test ermöglich eine genauere Bestimmung des Allergens, ohne den Patienten zusätzlich zu gefährden. So kann der Verlust von aufwendigen prothetischen Versorgungen vermieden und die Sensibilisierungen auf bestehenden Zahnersatz erkannt werden.
Es wird nur die Sensibilisierung nachgewiesen, nicht die Allergie, sodass die klinische Anamnese und Befundung erst eine Verdachtsdiagnose ermöglichen. Immunreaktionen können sich auch systemisch darstellen und sind nicht immer an lokalen Symptomen durch Entzündungszeichen zu erkennen. Damit kommt dem Zahnarzt eine Lotsenfunktion zu, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Fachrichtungen erfordert.
Funktionsdiagnostik
Die Analyse der Funktion des Kiefergelenks und die Auswirkungen von Kiefer- und Zahnfehlstellungen, sowie neuromuskulären und muskuloskellettalen Fehlfunktionen werden erfasst und dokumentiert. Dazu dient auch die manuelle Funktionsdiagnostik, neben digitalen Erfassungssystemen.
Die Okklusion beschreibt die Kontaktsituation und Lagebeziehung der Zähne zueinander. Sie wird in der Statik und Dynamik erfasst. Die skelletale Ausrichtung des Individuums und die muskulären, topographischen Ansätze bilden hier einen Ansatz zur ganzheitlichen Wechselbeziehung. Sie wird mit Hilfe der Applied Kinesiologie bestimmt.
Die anschließende Therapie erfolgt mit Hilfe der Schienentherapie (Aufbissschiene, adjustierte Schiene, Bissführungsplatte, Michiganschiene, Protrusionsschiene, usw.). Begleitend werden die Kieferorthopädie, Orthopädie und Physiotherapie in das aufwendige Behandlungskonzept einbezogen.
Aufwendige prothetische Versorgungen erfordern in der Regel eine Funktionsdiagnostik, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen wird.
»Wir legen Wert darauf, dass unsere Patienten freundlich betreut werden und von unserem umfassenden Fachwissen und hohen technischen Standard profitieren.«
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Zahnarztpraxis Dr. Kleinert
Dr. Kleinert
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